Echtes Dosenbier am virtuellen Lagerfeuer

Letztens lernten wir Matt von den «Sirenen» kennen. Er ist ein bärtiger Craft Beer Enthusiast, der mit Herzblut seiner Leidenschaft nachgeht. Mit seinem Team braut er seit 2013 in Mittelengland das «Siren» Craft Beer in den unterschiedlichsten Varianten und vertreibt es auf der Insel und nach Europa.
Die «Sirenen» haben eine tolle Vision, die sie täglich antreibt: spannende, vollmundige und zukunftsweisende Biere möglichst vielen Menschen nahezubringen.
Wir durften einige dieser Biere in der Video-Konferenz am Lagerfeuer auf einer Insel im weiten Ozean verkosten. Es ist eindrücklich, welche Rezepte aus nur 4 Basiszutaten entstehen können. Und das durch kleine Veränderungen bei Mengen, Zubereitung und Zugabe von weiteren Elementen wie beispielsweise Gewürze oder Holz.

Matt erzählte, dass ein gutes Rezept zentral ist und dieses einzig durch stetes Experimentieren erarbeitet werden kann, bis alles passt. Ihm ist es wichtig, dass sich auch ihr Wissen und ihre Erfahrung im Produkt widerspiegeln. Aktuelle Themen wie «vegan» und «Glutenfrei» sind bei der Entwicklung ebenfalls immer präsent.
Mit der Zeit haben sie gelernt, wie sich Kombinationen und Zubereitung von Zutaten auf den Geschmack auswirken. Sie wurden über die letzten Jahre immer präziser und wissen heute, was wann passiert.
Dies ist gerade bei Kollaborationen sehr hilfreich. Gemeinsam ein Bier auf den Vorstellungen eines Aussenstehenden zu entwickeln ist nicht einfach und Bedarf viel Austausch. Da kann es auch mal vorkommen, dass am Ende kein Produkt entsteht.
Matt meinte, wenn man «Spezielles» braut, kann der Geschmack immer variieren. In dem Fall nicht nur bei der Herstellung von grösseren Mengen, bspw. 5’000 Liter, sondern auch bei einer Kollaboration mit Partnern.
Das Herzblut am Thema findet sich auch stark in der Namensgebung der einzelnen Biere und dem Artwork der Dosen und Flaschen wieder. Die Craft Beer Kultur ist deutlich zu spüren, inspiriert von Kunst, Musik und Filmen. Namen, wie «Lumina», «Broken Dream», «Middle Finger Discount», «Scene Stealer» oder «Midnight Mischief» zeigen dies.

Matt berichtete neben den Zutaten und Herstellungsprozessen auch über die Auswirkungen der Pandemie auf ihr Geschäft. Nachdem die 85% des Verkaufs an Pubs und Restaurants wegfiel, verlagerte sich alles auf den Online Shop, der bis dahin nebenbei betrieben wurde.
Für Matt und die Sirens ist es nicht einfach den Markt in Krisenzeiten zu befriedigen, da die zu produzierende Menge nicht immer klar ist. Gerade, wenn die Hauptabnahmequellen geschlossen sind. Hierbei ist für die Jungs jedoch die Qualität des Bieres am wichtigsten und nicht, dass es zu Lieferengpässen kommen kann. Letzteres wird wahrscheinlich in der Craftbeer Szene eher verziehen.
Seine Erzählungen und ihre Philosophie erinnern mich stark an unser 4eyes Team und unsere Vision. So wie Matt und seine Jungs «möglichst vielen Menschen spannende, vollmundige und zukunftsweisende Biere näher bringen wollen», so wollen wir möglichst vielen KMUs zukunftsweisende digitale Lösungen ermöglichen.

Bei uns sind es zwar nicht zwingend 4 Zutaten, jedoch machen die bedürfnisorientierte Kombinationen und ihr Zusammenspiel den Unterschied. Alles mit dem Ziel das KMU auf seinem Weg in die Digitalisierung zu unterstützen und sie auf ihrem Weg der Transformation weiterzubringen.
Ebenso wichtig ist auch der stete Austausch und das Hinterfragen im Team und zusammen mit unseren Kunden. Das Experimentieren und gemeinsame Erfahrungen sammeln ist ein wichtiger Teil der Erarbeitung. Nur so kann eine zielführende digitale Lösung oder ein erfolgreiches digitales Produkt entstehen.
Ich wünsche Matt und seinem Team weiterhin alles Gute auf ihrem spannenden Weg.
Und uns beiden, dass wir auch in Zukunft spannende Ideen haben und «gemeinsam Positives bewirken».
Wir haben noch ein paar der selten Exemplare. Stoss mit uns an!